GVF
Gesellschaft für angewandte Vitaminforschung e.V.

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Übersicht zum Omega-3 Status in verschiedenen Länder publiziert (omega-3 world map 2024 update)

Omega-3-ungesättigte Fettsäuren (EPA, DHA), werden mit einer Reihe von Gesundheits-effekten in Verbindung gebracht. Klinische Studien und Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass höhere Blutspiegel von EPA und DHA mit einer Verringerung der Mortalität, des kardiovaskulären Risikos, des Risikos einer Frühgeburt und der Regulierung der normalen Immunreaktion in Zusammenhang stehen. Die Aufnahme von omega-3 Fettsäuren wird auch mit der Entwicklung des Gehirns, der Gedächtnisfunktion bei älteren Erwachsenen und der psychischen Gesundheit in Verbindung gebracht. Sie verbessern eine Reihe von klinischen Markern wie Triglycerid Spiegel, Blutdruck und Endothelfunktion und verringern das Risiko der Gerinnselbildung.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern unter Leitung von Prof. Jan Schuchardt von der Universität Hannover hat alle Publikationen ab dem Jahr 1999 ausgewertet, bei denen der sogenannte Omega-3 Index und/oder die EPA/DHA Werte im Gesamtfettsäuregehalt des Blut gemessen wurden. Dabei wurden 328 Publikationen analysiert, die die Daten von 342864 Probenden aus 48 Ländern/Regionen berichteten.

Die Daten wurden in vier Segmente eingeteilt:

Omega-3 Status < 4% = sehr niedrig

                                   4-6% = niedrig

                                    6-8% = moderat

                                    >8% = wünschenswert

Im Ergebnis zeigt sich, dass im Vergleich zur globalen Erhebung von 2016 eine Verbesserung des Omega-3 Status in verschiedenen Ländern zu verzeichnen ist. Aber in den meisten Ländern erreicht die durchschnittliche Population nicht den wünschenswerten Omega-3 Status.

Die Publikation kann mit folgendem Link erhalten werden

Omega-3 world map: 2024 update - PubMed (nih.gov)